Über die PDF Generator Matrix werden der Dateiname, das temporäre Zielverzeichnis und die Verfahrensweise festgelegt, wie PDF-Dateien erstellt werden.

Für jede Dokumentdefinition, d. h. für jede Belegart und Berichts-ID, kann eine eigene Verfahrensweise definiert und eine Zeile in der PDF-Generator-Matrix angelegt werden.

In der nachfolgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht der einzelnen Felder und deren Bedeutung:

Feld

Bedeutung

Dokument-definition Code

In diesem Feld wird die betreffende Dokumentdefinition der Matrixzeile zugeordnet. Diese Matrixzeile gilt damit für alle Dokumentdefinitionen und Berichte (Belege) und somit für alle Belegarten. In der Abbildung oben wurde kein Definitionscode hinterlegt.

Berichts-ID

In diesen Feldern wird der Matrixzeile ein spezieller Bericht (Druckreport) zugeordnet.

Berichtsname

PDF-Dateinamenart

-präfix

-mindeststellen

-trennzeichen

-erweiterung

In diesem Feld werden die Namensbestandteile festgelegt. Zur Auswahl stehen die Optionen:

    • Transaktionnr.
    • Transaktionnr.+Benutzer-ID
    • Benutzer-ID+Transaktionnr.
    • Record ID
      Bei dieser Option wird aus dem Primärschlüssel des belegzugehörigen Datensatzes der Dateiname gebildet. Da dieser jedoch nicht eindeutig ist, wird automatisch das Feld In BLOB laden aktiviert.

Bei Auswahl einer der Optionen, die die Transaktionnr. beinhaltet, können weitere Optionen angegeben werden. Wie sich der eindeutige PDF-Dateiname in diesen Fällen zusammensetzt, wird über die folgenden vier Felder festgelegt:

    • PDF-Dateinamenpräfix: Hier kann eine Zeichenkombination hinterlegt werden, mit der jeder PDF-Dateiname beginnt.
    • PDF-Dateinamenmindeststellen : Hier wird die Mindestlänge der Transaktionsnummern-Zeichenfolge des Dateinamens definiert.
    • PDF-Dateinamentrennzeichen : Hier kann ein Zeichen hinterlegt werden, das zwischen den einzelnen Namensbestandteilen eingefügt wird.
    • PDF-Dateinamenerweiterung: Hier sollte standardmäßig .PDF eingetragen werden.

Beispiel
Bei Verwendung der Option Transaktionnr.+Benutzer-ID, Angabe des Namenspräfix M1 und einer Transaktionsnummer mit mindestens 8 Zeichen sowie dem Unterstrich als Trennzeichen könnte der Dateiname beispielsweise wie folgt aussehen: !m100001234_meier.pdf.

Zeitvorlauf Dateibearbeitung

Das Feld steuert die zeitliche Abfolge der Bearbeitung der PDF-Dateien. Unter Dateibearbeitung ist hier die Prüfung auf die Existenz der Datei zu verstehen. In diesem Feld wird die Wartezeit (in Millisekunden) angegeben, nach deren Ablauf Microsoft Dynamics 365 Business Central überprüft, ob die Datei tatsächlich erstellt wurde und vorhanden ist. Dies dient der Sicherstellung, dass die Erzeugung der PDF-Datei abgeschlossen ist, bevor Microsoft Dynamics 365 Business Central mit der weiteren Bearbeitung fortfährt. Der Standardwert beträgt 2000 Millisekunden.

Zeitintervall Dateibearbeitung

Das Feld steuert die zeitliche Abfolge der Bearbeitung der PDF-Dateien. Unter Dateibearbeitung ist hier die Prüfung auf die Existenz der Datei zu verstehen. In diesem Feld  wird die maximale Durchlaufzeit der Dateibearbeitungsroutine von Microsoft Dynamics 365 Business Central definiert. Wie viel Zeit die Bearbeitung der PDF-Datei tatsächlich benötigt, hängt von der Server-Hardware, den Antwortzeiten der externen ECM-Systeme und der Netzwerkgeschwindigkeit ab. Als Standardwert sind 15000 Millisekunden definiert, also 15 Sekunden. Wird die maximale Durchlaufzeit überschritten, erfolgt eine Fehlermeldung.